Die Aderlasstherapie gehört als das klassische ausleitende Verfahren zum Therapiegut alter Kulturen. Der große Aderlass verdünnt das Blut, entstaut und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes entscheidend. Kleiner Aderlass und Mikroaderlässe (z.B. beim blutigen Schröpfen ) beseitigen lokale Stauungen und fördern die Durchblutung in den entsprechend behandelten Körperregionen.
Die Aderlassmenge variiert je nach Alter zwischen 100 ml und 250 ml. Eingesetzt wird die Methode z.B. bei allen Krankheiten mit erhöhtem Gehalt an roten Blutkörperchen (Hämatokrit über 40%), Gicht, Durchblutungsstörungen, Kopfschmerzen, Schwindel, Schweißausbrüchen, Tinnitus und venösen Stauugen.