Eigenblutbehandlung

Bei der Eigenbluttherapie wird entnommenes Blut entweder direkt oder aufbereitet wieder in die Muskulatur oder Haut des eigenen Körpers zurückgespritzt. Als Reiztherapie kann die Eigenblutbehandlung die Selbstheilungsvorgänge fördern und das Immunsystem stimulieren.

Das funktioniert so: Im Blut werden u.a. Antikörper, Transmitter für Entzündungen, Toxine (Giftstoffe), Enzyme und Nährstoffe transportiert.

Wird jedoch dieses Blut ins Gewebe transferriert, so wird es selbst zum pathogenen Reiz, was zu Abwehrmaßnahmen im Sinne einer Entzündung führt. Es wird also eine Aktivierung der Abwehrkräfe und des vegetativen Nervensystems ausgelöst.

Daraus erklärt sich auch die seltene Nebenwirkung einer leichten entzündlichen Reaktion am Injektionsort und des gesamten Körpers auf die Eigenblutinjektionen.

Angewandt wird die Eigenblutbehandlung z.B. bei Gürtelrose, Allergien, Neurodermitis, Leber- und Magenleiden sowie chronischer Infektanfälligkeit.